
Mit einem regionalen Wärmenetz können wir ca. 100.000 Haushalten im Stadtgebiet Twente eine nachhaltige Alternative zu Erdgas anbieten.
Die Kommunen stehen vor der Aufgabe, Wohnungen und Betriebsgebäude in Zukunft ohne Erdgas zu beheizen. Die von Twence aus nicht-wiederverwendbarem Restmüll und Biomasse erzeugte Fernwärme kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Über ein regionales Wärmenetz können wir 100.000 Haushalte und Unternehmen im Stadtgebiet Twente mit dieser Wärme beliefern. Gemeinsam mit Cogas und Ennatuurlijk prüfen wir, ob sich ein solches Wärmenetz realisieren lässt. Gemeinsam mit Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften und größeren Abnehmern prüfen wir die technische und finanzielle Machbarkeit. Dass ein Wärmenetz eine nachhaltige Alternative zu Erdgas sein kann, haben das Wärmenetz Hengelo und das Wärmenetz Enschede bereits bewiesen. Das Wärmenetz Enschede wurde als nachhaltigstes Wärmenetz der Niederlande ausgezeichnet. Das Wärmenetz Hengelo ist das innovativste Wärmenetz der Niederlande. Mit diesen Wärmenetzen versorgen wir rund 9.500 Haushalte und Unternehmen in Enschede und Hengelo mit nachhaltiger Wärme.
Twente hat sich das Ziel gesetzt, im Jahre 2050 eine energieneutrale Region zu sein. Die vierzehn Gemeinden von Twente, die Waterschap Vechtstromen, die Provinz Overijssel, Twence, die Twenter Wohnungsbaugesellschaften, die Universität Twente und die Netzbetreiber Coteq und Enexis arbeiten gemeinsam an der Realisierung dieser Ziele. Vereinbarungen dazu wurden in der Regionalen Energiestrategie (RES) Twente festgelegt. Ein Teil davon ist die nachhaltigere Gestaltung der bebauten Flächen: die Wärmewende. Twence kann 100.000 Haushalte mit Wärme von hoher Temperatur versorgen. Der Ausbau eines regionalen Wärmenetzes nach Hengelo, Borne, Almelo, Oldenzaal, Enschede und möglicherweise auch Haaksbergen und Wierden ist daher eine vielversprechende Entwicklung. Ein regionales Wärmenetz passt zu unseren eigenen Ambitionen, ein regionales Nachhaltigkeitsunternehmen zu werden und noch mehr nachhaltige Energie zu liefern. Schauen Sie selbst, wie wir nachhaltige Energie erzeugen und an die Fernwärmenetze von Enschede und Hengelo und an Unternehmen der Region liefern.
Während der Verarbeitungsprozesse bei Twence wird sehr viel Wärme freigesetzt. Diese Wärme speisen wir als Warmwasser in das Wärmenetz ein. Über eine Hauptleitung wird das Warmwasser an Kraftwerke geleitet, die es weiter verteilen. Die Wärmenetze von Enschede und Hengelo erhalten bereits Restwärme von Twence.
An das regionale Wärmenetz können weitere Wärmequellen angeschlossen werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um Bodenwärme (Geothermie), Grundwasserwärme und Wärme aus industriellen Prozessen. So kommen noch mehr Haushalte vom Erdgas los.
Der Vorteil einer nachhaltigeren Beheizung von Haushalten mit Hilfe eines Wärmenetzes ist, dass die nachhaltige Wärme schon jetzt zur Verfügung steht. Eine nachhaltige Alternative, die (hybride) Wärmepumpe, ist nur dann nachhaltig, wenn sie mit grünem Strom betrieben wird. Derzeit steht grüner Strom nur eingeschränkt zur Verfügung. Außerdem wird zur Elektrifizierung der Mobilität ebenfalls viel grüner Strom benötigt. Für weniger gut isolierte Häuser (die vor 1995 erbaut wurden), ist die Wärmepumpe keine Alternative, da die von ihr gelieferten niedrigen Temperaturen im Winter keine ausreichende Beheizung der Innenräume ermöglichen.
„Gemeinsam mit der Gemeinde Hengelo und der Bewohnervereinigung prüfen wir die Möglichkeiten, Häuser vom Erdgas zu lösen. Ein Wärmenetz ist im Stadtteil Nijverheid von Hengelo eine vielversprechende Option.“
Bert Schipper, Senior Advisor Strategy and Policy bei Welbions„Großabnehmer wie Wohnungsverbände und Krankenhäuser in der Region zeigen sich angetan von unseren Plänen.“
Leendert Tamboer, Business Development Manager TwenceHaben Sie Fragen zum Regionalen Wärmenetz Twente? Oder wünschen Sie weitere Informationen zur Erzeugung und Lieferung von nachhaltiger Wärme? Wir hören gerne von Ihnen. Füllen Sie das Formular aus und wir nehmen Kontakt zu Ihnen auf.